Eine Arbeit von Encarnacion Karn and Madeline Kennard
Zusammenfassung
Die Zeit interviewt den Psychiater und Philosophen Thomas Fuchs. Das Thema ist die psychische Grenzsituation in der Corona Krise.
Sehr interessant erscheint uns, dass sich Professor Fuchs auf die Grundlagen der Forschungen von Karl Jasper aus dem Jahr 1919 bezieht. Der Begriff “Grenzsituation” wurde bereits damals von Jasper geprägt. Das zeigt, dass sich die Menschen immer schon Krisen stellen und ihr Leben danach ausrichten mussten. Er meinte, dass sich in Grenzsituationen die bisher vertraute Sicherheit wegfällt und unser Leben sich vollkommen ändert, da jeder Mensch irgendwann die Verantwortung über sein Leben und seine Entscheidungen übernehmen muss.
Wir müssen ab jetzt lernen, dass das Leben nie wieder wie vorher sein kann und akzeptieren, dass wir alle eigenständige Individuen sind. Das ist eine grosse Chance für die Gesellschaft und die Menschen. Es ist eine einmalige Gelegenheit die Fehler von gestern zu korrigieren und eine Chance vieles zu verbessern und vor allen Dingen zu hinterfragen.
Der erste Schritt dazu ist die Situation realistisch einzuschätzen und sie nicht zu ignorieren oder zu beschönigen. Wir müssen wieder lernen auf unsere innere Stimme zu hören. Wir müssen für uns selbst herausfinden, was uns wirklich wichtig ist.
Und genau das ist das Entscheidende. Im Prinzip müssen wir uns alle selbst therapien, wie die Patienten mit Burn-out-Syndrom von Spezialisten therapiert werden. Dazu gehört der Reizentzug. Wir müssen wieder lernen, uns auf uns selbst zu konzentrieren und uns nicht mit ständiger Reizüberflutung zu betäuben. Wir müssen uns auch eingestehen, dass die Wirtschaft und der daraus folgende Konsum nicht den Sinn des Lebens ausmachen. Durch das Verändern unserer Routine und das Verlangsamen unserer Handlungen können wir durchaus unser Zusammenleben verbessern und die Zukunft besser gestalten.
Manche Menschen nehmen diese Herausforderung gut an. Sie übernehmen gut Eigenverantwortung. Andere brauchen Hilfe bei diesem Prozess, um Selbstbewusstsein und Sicherheit aufbauen zu können. Die digitalen Kommunikationsmittel helfen zwar in dieser Situation aber werden nie die Nähe von den anderen Menschen ersetzen. Der Mensch ist darauf ausgerichtet mit anderen Menschen zu leben.
Unsere Meinung dazu:
Encarna: Der Artikel handelt über die Krisensituation und wie man mit der Lage umgehen soll. Wie es den Menschen geht und wie sie darauf reagieren. Was ich sehr interessant fand an diesem Interview ist was Thomas Fuchs darüber denkt. Er denkt über das Leben nach und wie die Menschen damit umgehen sollen. Die Menschen wollten bis jetzt in einem Tag viele sachen machen und Sie dachten dass Sie unverwundbar sind. Sie dachten, dass Sie alles schaffen können aber die Lage bringt einem zu einem Punkt wo man über sein eigenes Leben und Existenz nachdenken muss.
Maddy: Also, ich dachte ein interessanter Punkt war wie er als Physischer über diese Krise denkt. Er extrapolierte die Lage von einen Menschen und hat an die Ganze Gesellschaft gedacht und hat viele Sachen entdeckt. Diese Krise hat einen sehr großen Einfluss auf die Menschen.
Encarna: Ja! Auf Jeden Fall. Ein anderer interessanter Punkt war, seine Meinung über die Beschönigung von des zuhause bleibens. Was er meint ist dass man aktiv bleiben muss und dass man eine Routine haben sollte. Schließlich spricht er auch über die Ökonomie und wie nicht mehr so wichtig ist. Die Wirtschaft ist nicht die höchste Priorität in dieser Situation. Viele denken an die Zukunft und wir als Menschen wollen immer wissen was passieren wird und was wird diese Lage bringen, was für Konsequenzen wird es geben. Viele machen sich selber Stress weil sie an ihre Arbeit und an ihre Steuern aber sie realisieren nicht das
die Situation auch anderen Sachen bringt. Menschen sterben jeden Tag wegen dem Virus und wir müssen auf uns aufpassen. Wir müssen an unser internen Zustand denken und die Krankheit vermeiden. Was man
machen sollte ist uns an die Situation anzupassen und mit dem Wissen und Gewissen handeln.
Maddy: Was ich wichtig fand ist, dass er denkt das wir ein langsameres Leben fuhren mussen. Meine Eigene Erfahrung war mit meiner Kunstlehrerin. Ich wollte ein Praktikum bei ihr machen. Sie wollte jetzt
eine Ausstellung für die nächsten drei Monate machen aber schließlich, hat sie die Entscheidung getroffen dass es nicht möglich ist. Wir haben darüber gesprochen und ich wollte es im August machen aber sie meinte dass ein Monat nicht genug ist um ein Praktikum zu machen. Und ich persönlich denke, dass es eine intelligente Entscheidung war, weil wir unser Leben langsamer führen müssen. Damit wir gesund bleiben. Und auch wenn wir nicht dass nicht gewöhnt sind.
Encarna: Ich denke auch so! Thomas Fuchs hat recht. Man muss auf die Sachen langsamer zugehen und auch wenn es schwer ist, muss man sich an die Situation anpassen. Wir müssen lernen damit umzugehen und nicht an den Rhythmus denken den wir vorher hatten. Man kann nicht an die sachen denken die wir gerne machen wollen sondern realisieren dass wir die Gesamtlage so ist und dass wir sie nicht kontrollieren können. Noch ein Punkt den ich interessant fand, war der Beispiel von seinem Patienten. Er
sagt dass es zwei Sorten von Menschen gibt; diejenigen die mit der Lage umgehen können und sich anpassen und andere die viele Probleme haben. Ich kenne persönlich auch viele Menschen die ihre Arbeit verloren haben und sehr produktiv waren und jetzt sind sie total verzweifelt. Es ist nicht einfach, weil man mit der Situation überflutet wird. Auch für uns hat sich vieles geändert, aber man muss damit Leben.
Maddy: Ich habe was gelesen über Häusliche Gewalt und was ich sehr traurig fand ist dass es mehr Fälle gibt. Weil viele mit der Familie oder Partner nicht umgehen können und das ZusammenLeben wird ein
Problem weil man sachen sieht die man früher nicht gesehen hat. Man kann nicht rausgehen um sie ein bisschen abzuschalten. Man ist gezwungen mit einen Mensch zu Leben mit dem man nicht Leben will
und das ist ein grosses Problem.
Encarna: Es gibt ganz viel aggressivität zu Hause und viele müssen damit Leben, oder Menschen haben viele Kinder und die Kinder wollen spielen, die wollen raus gehen. Wenn man zu ihnen sagt , “Bleib zu Hause! Macht nichts!” das geht einfach nicht. Ein Mann oder eine Frau die aggressiv ist und den anderen schlägt oder kann nicht mit diesem Situation geistig klar kommen, oder damit umgehen, ist sehr schwer. Jetzt hast du so viele Zeit um alles in dein Leben zu denken uber die vorher du hast nichts gedacht.
Maddy: Ich finde es ganz komisch diese Thema zu studieren weil wir erleben es gerade jetzt. Vielleicht zum schluss dieses Thema, wie haben Sie sich beim Lesen dieses Artikels gefühlt? Ich kann etwas sagen zu diese Frage. Also wir wissen dass dieses Artikel hat schwer Vokabeln benutzt weil es sehr spezifisch und wissenschaftlich ist. Ausser dieser punkt fand ich eigentlich dass diese artikel macht mich ruhigere. Es hat mich viel geholfen uber mein situation von eine intelligente Wissenschaftler zu hören. Wieso fühl ich so verrückt in dieser Zeit? Wie so fühl ich so komplett anders in dieser Pandemie. Es war gut zu lesen dass es nicht ein Problem bei mir war sondern ein Problem mit die ganze Gesellschaft. Es ist ein Problem uber dem wir studieren, und reden kann. Ich habe Angst aber jeder hat Angst.
Encarna: Für mich war es am anfang sehr schwer zu verstehen. Ich bin aber für diese Thema, physiologie und wie der Mensch funktioniert sehr interessiert. Von ein Punkt hat er gesagt, wir sind viel
gereist. In Europa konnte man gleich überall reisen. Jetzt in dieser situation ist es sehr schwer in die Zukunft zu denken ob man Arbeit hat oder reisen kann. Viele Menschen funktionieren einfach so. Ich habe auch mal so gedacht. Jetzt kannst du aber nicht auf das Zukunft denken. Deswegen geht es uns mit der Nerven so schlecht. Es unbegrenzt uns. Wir müssen zu Hause bleiben, nichts machen, nicht reisen oder woanders hingehen.
Maddy: Vor einer Stunde wurde mein Flug abgesagt. Ich habe zwei mal eine Flug nach den USA gebucht und zwei mal ist es abgesagt. Also ich durfte reingehen in den USA aber ich glaube es hängt davon ab welche Flughafen ich fliege nach. Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll weil meine Eltern wollte mir zu Hause gehen und ich habe schon ein Hause bei meiner Uni in Minnesota das ich Miete zahlen fur musste. Die Zukunft ist wirklich unsicher.
Encarna: Wir können nichts wieder wie vorher leben. Wir denken immer, “Ja wenn dass alle zu ende wird es alles wieder besser.” Nein. So viele Menschen sind impliziert. So viel ist jetzt verandert. Es wird alle nicht wieder normal sein. Viele hat sich umgebracht. Wenn du ein bisschen empfindlicher bist, kannst du gar nichts weil es zu viel ist. Wir müssen an alle Menschen denken. Solidarität find ich zu diesem Thema sehr wichtig. Wir müssen unser rhythmus andern. Jeder macht es jetzt durch. Ich hoffe dass in der Zukunft alle zusammenarbeiten damit diese Krise nie wieder passiert. Die Wirtschaft ist nicht mehr das wichtigste Ich glaube dass der Mensch und unseres Gehirn wichtiger sind.